Volksempfänger - Restauration
Ein neues Restaurationsprojekt ist im Gange:
Seit einigen Jahren steht ein defekter Volksempfänger von 1937 in unserem Dorfmuseum. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das alte Mittelwellenradio optisch und technisch aufzuarbeiten, wieder zum Laufen zu bringen und die Geschichte des Volksempfängers als wichtigstes Propaganda-Werkzeug der Nationalsozialisten zu beleuchten.
...bald mehr dazu...
Sie haast MAGRET !
Die Werscher haben eine eindeutige Entscheidung getroffen, wie ihre Bronze-Gans auf der "Kreizgass" heißen soll. Über 80 Namensvorschläge erhielt der HuGV. Neben großartigen Vorschlägen wie Lotta, Brunhilde, Werner, Rosalinde, Hermine, Käthe Rentner und Raketenwerfer 15, zeichnete sich bei der Auswertung der Stimmzettel aber ein klarer Wille ab. Ganze 22 mal wurde MAGRET vorgeschlagen und meistens genau so - ohne R - im Werscher Dialekt. So sei es! Magret wird am 6.4.2025 - vor der Eröffnung des Dorfmuseums - um 13:30 Uhr getauft, wozu wir herzlich einladen.
Herzlichen Dank an alle, die sich bei der Namenssuche beteiligt haben!
MAGRET - die Werscher Gans
Das Vereinsjahr - Rückblick und Vorschau
Wir blicken auf ein ereignisreiches Vereinsjahr 2024 zurück, das nicht nur mit wichtigen Entscheidungen und gelungenen Veranstaltungen aufwartete, sondern auch den Grundstein für spannende Projekte in 2025 legte.
Werscher feiern Glühweinkerb und enthüllen neue Gänse-Statue
Am 30. November 2024 veranstaltete der Wersauer Kerbverein auf der Kreuzgass seine "Glühweinkerb", die inzwischen zum festen Bestandteil des Wersauer Terminkalenders geworden ist und in unserem Dorf die Adventszeit einläutet. Die große Besucherzahl von Jung und Alt, die sich auch dieses Jahr wieder in der stilvoll geschmückten und beleuchteten Dorfmitte einfand, um gemeinsam ein paar schöne Stunden bei Glühwein, Feuerzangenbowle und kulinarischen Leckereien zu verbringen, spricht für sich und zeichnet einmal mehr das großartige Engagement unserer rührigen Kerbgemeinschaft aus.
In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter einem ganz besonderen Zeichen.
Faszinierender Vortragsabend: Einblick in die dunklen Kapitel der Hexenverfolgung
Am Abend des 01.11.2024 lud der Heimat- und Geschichtsverein Wersau zu einem spannenden Vortrag über die Hexenverfolgung in den Saal des Erbach-Schönberger Hofs in Wersau ein. Der erste Vorsitzende, Michael Göttmann, begrüßte die 150 Besucher in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal und übergab das Wort an die Referentin des Abends, Antje Vollmer. Die Michelstädter Historikerin nahm das Publikum in einer kurzweiligen und spannenden 90-minütigen Präsentation mit auf eine Reise durch die düstere Geschichte der Hexenverfolgung – mit einem besonderen Fokus auf die Ereignisse im Odenwald und dessen Randgebieten.
Vortrag am 01.11.24
Aberglaube, Teufelswerk und Hexenprozesse im Odenwald
Papst Innozenz VIII. unterzeichnete 1484 die von Henricus Institoris geschriebene apostolische Bulle “Summis desiderantes affectibus“, die dem nächsten Werk von Institoris die rechtliche Grundlage geben sollte: Malleus maleficarum 1486 – der Hexenhammer. Es war eine Legitimation der Hexenjagd. Damit begann eine Verfolgungswelle, die in ganz Europa von 1450 bis 1750 bis zu 60.000 Todesopfer forderte.
Danke Wersche !
Museumsfest „10 Jahre 700 Jahre Wersau“
Am Wochenende des 8./9. Juni 2024 lud der Heimat- und Geschichtsverein Wersau, zusammen mit dem Wersauer Kerbverein und der Wersche Party Crew zum diesjährigen Museumsfest, rund um das Wersauer Dorfmuseum ein. Mit der großartigen Unterstützung vieler freiwilliger Helfer aus dem Dorf stand das Fest im Zeichen der 700-Jahre-Feier, die die Werscher vor nunmehr zehn Jahren auf unvergleichliche Art und Weise feierten.
Älteste Erwähnung der Wersauer Kirche und Kerb aufgetaucht

Der Brensbacher Burgenforscher und Historiker Thomas Steinmetz stieß Anfang 2024 auf Archiv-Recherchen des Breubergbundes und erkannte, dass diese die bisher älteste schriftliche Erwähnung der Wersauer Kirche und der Wersauer Kerb beinhalten.
In der Dienstanweisung Graf Michaels I. von Wertheim von 1428/29 für das Personal der Herrschaft Breuberg werden auch die Kirchweihen innerhalb der Herrschaft zweimal aufgelistet, da auf diesen der herrschaftliche "Bannwein" ausgeschenkt werden sollte, der der Herrschaft eine zusätzliche Einnahme erbrachte.
(Thomas Steinmetz für den HuGV Wersau; Recherchearbeit: Winfried Wackerfuß, Breubergbund)
Historisches Turm-Uhrwerk
Bisher recht wenig Beachtung erfahrend, stand es in unserem Dorfmuseum: Das alte Uhr-und Schlagwerk des Wersauer Kirchturms. Da es nach seiner letzten Entrostung inzwischen wieder einiges an Rost angesetzt hat, beschäftigt sich der HuGV derzeit intensiv mit der historischen Mechanik. Nach eingehenden Recherchen und Beratung durch die Spezialisten des Turmuhren-Museums im fränkischen Großheubach, befindet sich das Uhrwerk nun in einer umfangreichen Revision. Bereits nach der ersten Sichtung unserer Uhr, kamen die Fachleute zu einer überraschenden Einschätzung bezüglich ihres Alters, das wahrscheinlich deutlich höher ist, als bislang angenommen. Aber wir wollen noch nicht zu viel vorwegnehmen. Mehr dazu demnächst an dieser Stelle...
70 Jahre Dorfgemeinschaftshaus

In diesem Jahr wird unser Dorfgemeinschaftshaus 70 Jahre alt. Auf diesem Luftbild aus Mitte der 1950er Jahre ist noch keine Turnhall zu sehen und der Sportplatz war auch noch woanders. Warum unser Dorfzentrum damals trotzdem etwas ganz Besonderes und sogar Vorbild für viele vergleichbare Einrichtungen in Hessen war, erfahren sie in unserer Sonderausstellung 70 Jahre Dorfgemeinschaftshaus. Ab April 2024 im Dorfmuseum Wersau.
Haben Sie noch alte Bilder vom Dorfgemeinschaftshaus und der Turnhalle oder dort früher stattgefundenen Veranstaltungen?
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