Dieses Gedicht schrieb der langjährige Wersauer Pfarrer Heinrich Fehr im Jahr 1992 und schenkte es "seinem Wersche".
Bild: Wersauer Waldweg, im Hintergrund die Lichtung der "Vier Morgen". (Foto: Jana Tischler)
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Hier noch das Gedichts im Wortlaut - das Original hängt in der Gaststube des "Erbach-Schönberger Hofs".
Mei Wersche
Ich kam als Fremder her zu Euch, ihr nahmt mich freudig auf.
Ich wurdet immer mehr euch gleich in meines Lebens Lauf.
Mei Wersche, ich bin dein.
Ich teilte mit Euch Lust und Leid, war ein willkommner Gast.
Ihr wart für mich stets hilfsbereit, auch wenn ich euch war Last.
Mei Wersche, ich bin dein.
Ich kündigte Euch Gottes Wort, nach meinen Gaben schlicht.
Das wirkt in Euch fort und fort auch wenn an euch gericht.
Mei Wersche, ich bin dein.
Ich liebt mit Euch Natur und Strauch, den Garten und das Land,
Geselligkeit und Lieder auch, die ich so reichlich fand.
Mei Wersche, ich bin dein.
Ich danke euch mit alter Treu, ihr Menschen jung und alt
Gott schütze täglich euch aufs neu und sei Euch fester Halt.
Mei Wersche, ich bin dein.
Heinrich Fehr, 1992